Heute haben wir dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe in Unna knapp 700 Unterschriften überreicht. Dabei ging es um die Rückkehr zum Halbstundentakt am Bahnhof Albachten. Für den wir uns schon geraum Zeit einsetzen. Eine Ausdünnung des Fahrplans ist angesichts der Notwendigkeit von Klimaschutz und moderner Verkehrskonzepte absolut paradox. Da außerdem unser Stadtteil erhelblich wächst, würde eine verstärkte Rückkehr zum Auto eine enorme Zunahme des Individualverkehrs bedeuten.
Wir konnten die beim NWL bereits bekannte Problematik verschärft ins Bewusstsein heben.
Als perspektivische Lösungsansätze wurden uns neben einer Änderung der Gesetzgebung zur Vergabe von Netztrassen eine Forcierung der bereits betriebenen „Inititative S-Bahn Münsterland“ aufgezeigt. Nach Aussage des NWL-Vertreters Uli Beele könnten dadurch auf Sicht sogar drei Halte pro Stunde am Bahnhof Albachten realisiert werden.
Angesprochen auf eine mögliche Verbesserung der Infrastruktur durch einen dreigleisigen Ausbau der Strecke Dülmen – Mecklenbeck konnte er dagegen keine günstige Prognose abgeben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die fahrplanmäßige Situation in Zukunft weiter gestalten wird. Wir als SPD Albachten werden jedenfalls die weitere Entwicklung kritisch begleiten. So zum Beispiel im Hinblick auf die Frage, in wie weit nur saisonmäßig verkehrende Fernzüge die Trasse ganzjährig für den Nahverkehr blockieren.