Am 13. Mai 2000 erschütterte eine Feuerwerkskatastrophe die niederländische
Grenzstadt Enschede. 23 Menschen kamen bei der Explosion
ums Leben, über 900 wurden verletzt.
Von dem Stadtteil Roombeek blieben nach dem Feuersturm nur noch Schutt und Asche übrig
Welche Spuren hat das Unglück 18 Jahre später noch hinterlassen, wie sieht
das Roombeek-Viertel heute aus, das früher durch Textilfabriken und eine Brauerei
geprägt war?
Mit diesen Fragen haben sich jetzt 20 Bürgerinnen und Bürger aus Albachten
vor Ort in Enschede auseinandergesetzt.
Die von der Albachtener SPD organisierte Exkursion begann mit einem Einführungsvortrag
in der „Museumsfabrik“.
Anhand von Schaubildern erläuterte eine Stadtführerin das Wiederaufbaukonzept
des Architekten Pi de Bruijn.
Dabei ging es darum, die Wünsche und Ideen der früheren Bewohner miteinzubeziehen.
Dass das gelungen ist, zeigte der anschließende Rundgang der Albachtener durch das Viertel.
So ließ sich die ehemalige Textilvergangenheit des Arbeiter-,Studenten- und Künstlerviertels
an vielen Stellen wiederentdecken.
„Eine beeindruckende architektonische Leistung“ lautete unisono das Fazit der
Besucher.
Mit einem Stadtbummel und einem Besuch auf dem Markt endete der Ausflug,
bevor es mit dem Zug zurück nach Albachten ging.