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Angebotsausdünnung nicht akzeptabel

Gleise

„Ich bin tief Enttäuscht über die Reduzierung der Halte am Bahnhof Albachten ab dem 15.12.2019“, so die SPD-Vorsitzende von Albachten Ulrike Czerny-Domnick. Die Ausdünnung des täglichen Angebots, so dass nur noch 27 anstatt bisher 38 Züge in Albachten halten sollen, ist ein völlig falsches Signal an die Nutzer, die bisher ein klimaschonendes und schnelles Verkehrsmittel nutzen, so Czerny-Domnick weiter. Münsters Westen ist Siedlungsschwerpunkt und gerade Albachten wird viele neue Bürger bekommen, da muss auch die Verkehrsanbindung stimmen. Im März/April dieses Jahres hatten sich die Sozialdemokraten noch um die Frage der Zughalte in Albachten gekümmert. Nach den aufgrund der sogenannten Münsteraner Erklärung die Zuglinie RE 2 bis Osnabrück verlängert werden sollte, bestanden die Planungen darin den RE 2 nicht mehr in Albachten halten zulassen. Es sollte aber als Ersatz der RE 42 fahren und die Lücke des RE 2 in einem um wenige Minuten versetzten Takt füllen, mit identischen Haltepunkten wie die des RE 2. Wermutstropfen war die Tatsache, dass er dann nur bis Essen fahren sollte und nicht mehr bis Düsseldorf. Auf Wunsch der SPD hin wurde das Thema in der Versammlung des Zweckverband Schienenpersonennahverkehr (ZVM) diskutiert und so erläutert. Der Bahnhof Albachten ist seit Jahren ein Schwerpunktthema der SPD-Albachten, die immer wieder Initiativen dazu entwickelt hat. Zuletzt wurde noch für Albachten eine Anhebung der Bahnsteige gefordert um ein problemloses Einsteigen in die Züge zu ermöglichen. Der Hinweis auf die Notwendigkeit die Unterführung im Bahn–Haltepunkt Münster–Albachten barrierefrei umzugestalten fiel auf fruchtbaren Boden. Es wurde inzwischen der Bau von zwei Aufzugsanlagen beschlossen. „Für uns ist der Haltepunkt in Albachten von zentraler Bedeutung für die Verkehrsflüsse und wir werden nicht locker lassen um hier wieder einen akzeptablen Zustand zu erreiche“, so die Sozialdemokratin.